Ramtha - Das Wesse Buch -
Kapitel 12 - Nichts als Wahrheit :
Wisst ihr, was "die" Wahrheit ist? Dass es keine
gibt. Und das bedeutet, dass alles Wahrheit ist.
MEISTER:
Es kommt mir vor, als hätte ich mein ganzes Leben damit verbracht, von einer
Religion zur nächsten zu
wandern und neuerdings von einem
Lehrer zum andern, um zu verstehen, was Gott und das Leben bedeuten. Ich bin
wirklich verwirrt,
Ramtha, weil jeder etwas anderes
sagt. Auch wenn vieles übereinstimmt, haben sie doch alle verschiedene Lehren -
manchmal sagt der eine genau das
Gegenteil vom nächsten! Zum Beispiel sagst du, dass es Gut und Böse gibt, und
dass Gott uns liebt,
ganz gleich was wir tun. Irgendwie
leuchtet mir das ein, aber die andern sagen ganz andere Dinge. Manches von
dem, was du lehrst,
scheint mir sehr "weithergeholt",
weil es anders ist als das, was man mich in meinem bisherigen Leben gelehrt
hat. Ich bin verwirrt, Ramtha.
Ich weiß nicht, wem ich glauben
soll. Wie soll ich entscheiden, was wirklich wahr ist - was die Wahrheit ist?
Ramtha:
Meister, was meinst du mit dem Begriff "weithergeholt"?
MEISTER:
Ich meine, man muss seine Gedanken mächtig strecken, um manches von dem, was
du sagst, zu verstehen und zu akzeptieren.
RAMTHA:
Würdest du auch sagen, dass die Unendlichkeit und die Ewigkeit "weithergeholt"
sind, oder dass sie von weit her kommen?
MEISTER:
Irgendwie ja.
RAMTHA:
Dann sind meine Lehren wirklich "weithergeholt", denn sie bringen euch in
ferne Weiten - zu den Randgebieten der Ewigkeit.
Jetzt Meister, sage mir, was ist
nicht wahr?
MEISTER:
Na, zum Beispiel Einbildungen, Phantasie - Dinge, die nicht der Wirklichkeit
entsprechen.
RAMTHA:
Wirklich? Was sind Einbildung und Phantasie?
MEISTER:
Gedanken, die dir durch den Kopf gehen - Dinge, die du dir in Gedanken
vorstellst.
RAMTHA:
Sind diese Gedanken nicht wirklich, wenn sie dir durch den Kopf gehen? Sind
sie nicht Wirklichkeit für dein Bewusstsein?
Sind sie nicht eine Wahrheit in
Gedankenform?
MEISTER:
Ja, aber vielleicht sind sie nur in meinem Kopf und für meinen Verstand wahr.
Sie entsprechen nicht notwendigerweise der Wahrheit
über die Dinge der Wirklichkeit.
RAMTHA:
Weißt du, Meister, jeder möchte gern wissen, was die Wahrheit ist. Wenn es
aber die Wahrheit gibt, was ist dann alles andere, was ja
auch für das Bewusstsein
Wirklichkeit hat? Weißt du, was die Wahrheit ist? Dass es keine gibt. Das
bedeutet, dass alles Wahrheit ist.
Alles ist wahr, Meister. Es gibt
nichts Unwahres, denn alles leitet sich aus dem Gedanken ab, also von Gott.
Und Gott ist nicht ein mit
Worten ausdrückbarer Gedanke,
sondern die Wirklichkeit aller Gedanken. Alles ist wirklich, denn alles ist
erst durch das Denken wirklich geworden,
und alles hat seinen Zweck im
Leben. Was du Einbildung und Phantasie nennst, ist selbstverständlich
wirklich, denn es besteht aus
zweckgerichteten Gedanken.
MEISTER:
Auch wenn die nicht mit der wirklichen Welt da draußen übereinstimmen?
RAMTHA:
Die Welt "da draußen", die du "wirklich" nennst, Meister, ist nur eine
Illusion und damit eine Schöpfung der größten aller Wirklichkeiten -
der unsichtbaren Wirklichkeit der
Gedanken und Gefühle. Wie meinst du, ist eure Welt "da draußen" entstanden?
Sie wurde durch Einbildung und Phantasie
geschaffen. Und einmal in ihrer
materiellen Form Wirklichkeit geworden, regte sie weiter die Phantasie und die
Einbildungskraft an, denn das eine
bringt das andere hervor, und beide
sind tatsächlich wirklich. Alles, was in Gedanken erschaffen wird, alles, was
im Bewusst sein existiert,
ist wahr, Meister - auch wenn es
sich zum Teil niemals in der Form der materiellen Wirklichkeit offenbart.
MEISTER:
Egal wie absonderlich es ist?
RAMTHA:
Völlig egal, denn was absonderlich ist, wird nur durch eure Einstellungen
bestimmt.
Jeder Gedanke in deinem Kopf ist
wahr, denn er lebt im Bewusstsein; insofern ist er Teil der größten
Wirklichkeit, Teil des Geistes Gottes,
der Plattform, von der alles Leben
entspringt. Wir wollen sehen, Meister, ob wir dir in deiner Verwirrung ein
wenig helfen können. Gott der
Vater ist Gedanke - die Wahrheit
allen Denkens. Und das Wunderbare an Gott ist, dass er tatsächlich keine
Gesetze kennt. Denn wenn es für den
Vater Gesetze gäbe, wäre er
begrenzt. Da der Vater aber unbegrenzt ist, gibt es in seiner unbegrenzten
Wahrheit, seinem unbegrenzten Denken,
Wahlmöglichkeiten. Der Vater hat
euch die Willensfreiheit gegeben, damit ihr aus dem Gedanken diejenige
Wahrheit für euch selbst annehmen und
erschaffen könnt, die zu eurer
persönlichen Eigenart passt damit ihr die Wahrheit gemäß euren Wünschen und
euren einzigartigen Wegen zur Weisheit wahrnehmt. Der Vater, das Leben, wird
jede beliebige Wahrheit werden, die ihr mit Gedanken erschafft, so dass ihr
diese Wahrheit erfahren und verstehen könnt, diese Dimension des Denkens, die
man Gott nennt. Wahrheit ist nur das, was ein Individuum als solche wahrnimmt.
Wahrheit ist eine Meinung, eine Einstellung, ein Glaube an etwas, dass im
schöpferischen Denken zu einem absoluten Wert geworden ist.
Doch es gibt oft gewaltige Unterschiede in der
Meinung der Menschen zu ein und derselben Sache, denn jeder baut seine Meinung
auf seiner einmaligen Erfahrung und dem gefühlsmäßigen Verstehen seiner Seele
auf, auf dem, was er nicht nur in diesem Leben, sondern in allen seinen
bisherigen Leben gelernt hat. Also wird eine Wesenheit etwas für wahr ansehen,
und die nächste nicht. Die beiden Wesenheiten können einander nicht begreifen,
weil der eine nicht der andere war und nicht dieselbe Ansammlung von
Gefühlserfahrungen in sich hat. Wessen Wahrheit ist korrekt? Beide! Beide sind
wahr und richtig. Denn jeder drückt
die Wahrheit so aus, wie er sie
durch seine Erfahrung und sein Verständnis wahrnehmen kann. Wenn deine
Wahrheit aber ist, dass deine Wahrheit
die einzig richtige ist, dann bist
du in deinem Verstehen begrenzt. Jede Wesenheit in diesem Traum wird für sich
die Wahrheiten annehmen und
erschaffen, die sie während ihrer
Entwicklung zur Weisheit erfahren will. Ganz nach ihrer Erfahrung und nach
seinen eigenen Bedürfnissen und
zum Zwecke der Selbsterfüllung. Und
dabei wird sich ein jeder Quellen der Wahrheit suchen, die das stützen, was er
glauben will.
Also gibt es für jeden der Götter, die auf
dieser Ebene leben, eine einzigartige Reihe von Wahrheiten, denn jede
Wesenheit hat den Willen,
das Recht und das Bedürfnis, sich
die Wahrheit auf andere Weise zu erschaffen. Demnach ist alles, was ihr von
einem Lehrer hört oder lest,
wahrgenommene Wahrheit - Wahrheit,
so wie er sie sieht, wie er sie gelernt hat, wie er sie erschaffen hat, wie er
sie erfährt.
Wenn du also bei zehn verschiedenen
Lehrern studiertest, würdest du wirklich sehr verwirrt werden, denn jeder wird
eine andere Wahrheit haben.
Dabei kannst du natürlich finden,
dass der eine oder andere eine Wahrnehmung der Wahrheit hat, die dir zur Zeit
weiterhilft.
Wenn du aber entscheiden willst,
wer von ihnen die Wahrheit spricht, dann wirst du, nachdem du sie alle gehört
hast, finden,
dass sie alle die Wahrheit
sprechen. Du musst entscheiden, bis zu welchem Grad du selbst eine bestimmte
Wahrheit werden willst.
Denn jede dieser Wahrheiten wird,
wenn du sie akzeptierst, zu einer erfahrenen Wirklichkeit in deinem Leben
werden.
Es gibt große Lehrer auf eurer
Ebene, Meister, mächtige Zauberer sind darunter, denn sie können erstaunliche
Wunder vollbringen und offenbaren.
Aber sie glauben noch an den Tod
... und folglich werden sie sterben. Obwohl sie in ihrem Wissen sehr
fortgeschritten sind,
sind sie mit ihrem Verstehen doch
noch nicht über die Begrenzungen des Todes und des Sterbens hinweggegangen.
Sie haben nicht verstanden,
dass das Leben die ewigwährende
Grundlage des Seins ist. Wenn ihr ihre Wahrheiten als die Wahrheit akzeptiert,
werdet ihr vielleicht ebenfalls
große Zauberer werden. Aber ihr werdet auch sterben. Verstehst du? In jedem
Verständnis steckt Wahrheit, Meister,
aber in jede steckt auch die
Tendenz zur Verfeinerung, denn die Wahrheit wird in jedem Augenblick
verfeinert.
Deswegen ist Gott nicht in einem
Zustand der Vollkommenheit, sondern eher in einem Zustand des Werdens. Jede
Wesenheit schreitet beständig in
ihrem Verständnis fort, um immer
unbegrenztere Wahrheiten zu begreifen. Was immer aber zu einem gegebenen
Augenblick ihr Verständnis ist, das
wird in ihren Augen immer die
Wahrheit sein. Nehmen wir eine Blume als Beispiel. Ist es wahr, dass die Blume
eine Knospe ist? Ohne Zweifel.
Und wenn die Blume blüht, ist sie
dann ein Lügner oder Verräter, weil sie nicht mehr Knospe ist? Nein. Sie ist
in einem Zustand fortschreitender Wahrheit.
Und hat die Blume gelogen, weit
ihre Blüten abfallen und wieder zu Erde werden? Nein. Sie ist in einem
weiteren Zustand ihrer Wahrheit.
Ihr könnt viele Quellen lesen oder
hören, die euch Gesetze lehren, den Menschen begrenzen, das Seiende in Gut und
Böse teilen oder behaupten,
Gott sei ein einzelnes Wesen und
nicht das Sein alles Seienden. Solche Lehren kommen von Wesenheiten, die das
als ihre Wahrheit akzeptiert haben
und sich nun gezwungen sehen, es an
die Welt weiterzugeben. Es ist ihre Wahrheit, Meister, und sie haben nicht
unrecht. Doch es gibt eine
umfassendere verfeinerte Wahrheit:
dass jeder, der lehrt, dass das Leben auf irgendeine Weise begrenzt ist, in
seinem Verstehen nicht so weit
fortgeschritten ist wie andere.
Denn ist Gott begrenzt? Wenn er es wäre, Meister, dann wäre das Leben nicht
immerwährend, und du hättest nicht
einmal die Wahlmöglichkeit,
verwirrt zu sein.
Ich lehre euch wirklich eine wunderbare Wahrheit,
denn wer wagt schon zu sagen,
dass Gott keine Gesetze kennt? Dann
kann er ja nicht benutzt werden, um andere zu kontrollieren und zu versklaven.
Doch der Vater,
das höchste Bewusstsein, ist
wirklich frei von den Grenzen der Gesetze, der Urteile und der Endlichkeit.
Wenn ihr mit eurer Wahrheit
zu diesem unbegrenzten Verstehen
fortschreitet, werdet ihr die Liebe und Freude und das Immerwährende, das der
Vater ist, erfahren und
wirklich verstehen. Jeder weiß nur
in dem Ausmaß, Meister, in dem er danach strebt und sich selbst erlaubt zu
wissen. Das meiste Wissen
auf eurer Ebene gründet auf Angst,
Überlebenskampf und auf Denken in Polaritäten. Es gründet auf Urteile und der
Trennung der Völker. :
Es gründet auf der Idee, dass der
Mensch eine "gefallene" Kreatur ohne Göttlichkeit ist. Doch der Mensch ist
Gott, Meister.
Wer über die Menschen urteilt,
urteilt über Gott. Wer die Menschen begrenzt, begrenzt Gott. Wenn man den
Menschen von seiner Göttlichkeit trennt,
nimmt man auch Gott seine
Göttlichkeit. Wenn die Lehren, die ihr seht oder hört, eure Gedankenprozesse
begrenzen,
dann begrenzen sie auch die
Gedankenprozesse des Vaters. Hört genau hin, was da gesagt wird und wie es
gesagt wird.
Wenn es begrenzt, trennt und
aufteilt, dann ist es die begrenzte Wahrheit einer Wesenheit, die erst noch zu
umfassenderem Verstehen fortschreiten muss.
Was du aber unvermeidlich von allen
diesen Lehrern lernst, Meister, ist die Erkenntnis, dass du selbst dein bester
Lehrer bist,
denn nur du weißt, was das beste
von allem für dich ist. Wie soll das ein anderer wissen, einer, der damit
beschäftigt ist,
sein eigenes Leben zu leben und die
Wahrheit aus seinem eigenen Blickwinkel zu betrachten? Nur du kannst wissen,
welche Erfahrung deine Seele braucht,
um Erfüllung zu finden. Nur du
kannst dir selbst die Wahrheit geben, denn Wahrheit bestimmt man selbst und
baut sie selbst auf.
Und diese Wahrheit wird man nicht
durch wissenschaftliches oder intellektuelles Verstehen finden, sondern eher
durch gefühlsmäßiges Verstehen,
denn Wahrheit ist ein Gefühl, ein
gefühlsmäßiges Wissen; sie ist nicht intellektuell. Deine Wahrheit zu wissen
heißt, zu fühlen, was deine Wahrheit ist.
MEISTER:
Aber Ramtha, wie kann man fühlen, dass etwas wahr ist, wenn es nicht den
Fakten entspricht, oder wenn die Wissenschaft
das Gegenteil herausgefunden hat?
RAMTHA:
Meister, nichts kann durch "Fakten" bewiesen werden. Denn Fakten ändern sich,
so wie sich das
Verständnis der Menschheit
entwickelt und verändert. Alles ist Mutmaßung, denn die Wirklichkeit wird
ständig durch Denken und
Fühlen weiterentwickelt und -
geschaffen. "Fakten" sind nur die gegenwärtige, materielle Form des
kollektiven Bewusstseins kollektive Gedanken,
die die ganze Menschheit denkt und
fühlt. Der Beweis, Meister, liegt im Empfinden und im Gefühl, denn sie haben
die Fakten erst Wirklichkeit
werden lassen. Was ist die größte
Wirklichkeit, die größte Wahrheit? Nicht Fakten, Meister, sondern die Gefühle,
die entstehen, indem ihr
Fakten als Wirklichkeit akzeptiert,
als Wahrheiten des Denkens. Das ist ein wirkliches Faktum. Das Gefühl ist die
größte Wirklichkeit.
Darin liegt alle Wahrheit. Was
immer du beschließt zu glauben, Meister, das wird für dich Wirklichkeit sein.
Wähle also einfach, was dir passt,
was du gerne glauben möchtest.
MEISTER:
Aber Ramtha, ich verstehe nicht, wie das möglich ist. Früher haben die
Menschen zum Beispiel geglaubt, die Erde sei eine Scheibe.
Wenn jetzt die Hälfte aller
Seeleute sie für eine Scheibe hielte und die andere für eine Kugel, was
passierte dann mit dem Schiff?
RAMTHA:
Wer die Erde für eine Scheibe hielt, Meister, sprang über Bord (Gott bewahre,
man hätte ihm ja das Gegenteil beweisen können),
die andern segelten weiter.
Verstehst du? Die, die fest daran glaubten, dass die Welt eine Scheibe war,
wagten sich nie an den Rand vor,
um das zu überprüfen, denn sie
waren sich sicher, dass die Erde platt war. Die, die glaubten, die Erde sei
rund, fuhren rundherum, immer rundherum.
Und sie waren überzeugt, sie sei
rund. Doch sie wussten nicht, dass sie in Wirklichkeit nicht rund ist. Sie ist
vielmehr abgeplattet.
Sie platzt aus den Nähten, oben und
unten ist sie abgeflacht, und sie ist hohl. Wer aber fest daran glaubt, dass
sie ein fester Körper ist,
wird nie etwas anderes wissen, denn
er wird nie erwägen, in die Erde einzudringen, um das Gegenteil
herauszufinden. Solche Personen haben
nur begrenztes Verständnis -
welches aber dennoch wahr ist. Sei unbegrenzt in deiner Wahrheit, Meister.
Wisse, dass deine Welt rund ist.
Wenn du aber noch unbegrenzter in
deiner Wahrheit sein willst, wisse, dass sie oben und unten abgeplattet ist.
Um noch unbegrenzter zu werden,
wisse, dass sie hohl ist. Und wenn
du noch weiter gehen willst, Wesenheit, dann wisse, dass der Mittelpunkt eurer
Erde dicht bevölkert ist
- erzählt das einmal euren
Wissenschaftlern. Wenn deine Glaubensannahmen begrenzt sind, dann sind sie
deine Wahrheit, und du bist durchaus
korrekt und genau. Wenn du ,an
Unbegrenztheit glaubst, ist das deine Wahrheit, ebenso korrekt und genau. Wenn
du aber etwas suchst,
woran du glauben kannst, dann
glaube keines von beiden - glaube nur an dich selber! Es gibt keine Wesenheit,
kein Ding, keine Wirklichkeit,
die größer ist als du, denn du bist
der Schöpfer aller Wahrheit und aller Wirklichkeiten, allmächtiger Gesetzgeber
in deinem Königreich.
Hier ist ein Ratschlag, den ich
jedermann erteilen würde:
Geht und lernt von euren Lehrern
und Religionen, bis ihr euch langweilt, oder sie für euch nicht mehr stimmen.
Dann sucht die Antworten,
die sich im Innersten eurer Seele
richtig anfühlen. Eure Seele weiß, was für euch die Wahrheit ist, und sie wird
es euch durch die Gefühle mitteilen.
Wenn die Wahrheit sich richtig
anfühlt, frohlockt eure Seele. Wahrheit ist eine Begrenzung, Meister. Wenn man
sagt, dass irgend etwas wahr ist,
deutet man damit an, dass es auch
Unwahrheit gibt. Für ein umfassenderes Verstehen gibt es weder Wahrheit noch
Unwahrheit; sondern nur das So-Sein
des immerwährenden, sich
entwickelnden Lebens. Das Leben ist die einzige Wirklichkeit, aus ihm geht
alle Wahrheit hervor, denn Wahrheit wird in
jedem Augenblick durch jeden eurer
Gedanken erschaffen und entwickelt. Wenn ihr etwas denkt, könnt ihr euch
jederzeit eines anderen besinnen,
und beides ist wahr; beide sind
wirkliche Prinzipien, denn beide sind Wahlmöglichkeiten des gefühlsmäßigen
Verstehens. Es gibt keine andere
Wirklichkeit außer dem Leben und
den Wahlmöglichkeiten. Wenn ihr versteht, dass alles und nichts wahr ist, dass
es nur das So-Sein gibt,
dann könnt ihr die Wahrheit als
etwas erkennen, was ihr euch selbst bestimmt, um Erfahrungen zu machen.
Solange ihr sie als absolut anerkennt,
wird sie absolut sein. Wenn ihr
damit aufhört, ist die Wahrheit sofort nicht mehr wirklich. Deswegen nennt man
diese Ebene die "Ebene der
schöpferischen Wirklichkeiten." Ihr
könnt alle möglichen Wahrheiten in eurem Leben erschaffen, aber ihr könnt sie
auch wieder verändern.
Eure Eigenständigkeit kommt daher,
dass ihr wisst, dass ihr alles denken könnt, was ihr wollt, und doch die
Wahlmöglichkeit habt, jederzeit
etwas anderes zu denken. Wie lange
braucht ihr, um glücklich zu werden? Nicht länger als es braucht, Freude zu
denken: sofort werdet ihr zu
strahlen beginnen. Wie lange
braucht ihr, um verzweifelt zu werden? Nicht länger als es braucht,
Verzweiflung zu denken: schon seid ihr
verzweifelt.
Was könnt ihr daraus lernen? Dass ihr jederzeit
die Wahlmöglichkeit habt, beides zu werden, wie ihr wollt, und dass ihr
euren Ausdruck jederzeit verändern
könnt, einfach, indem ihr euer Denken ändert. So liebt euch euer Vater, diese
Freiheit liebt er an euch.
Wenn ihr diese Wahrheit in eurem
Innern wisst, werdet ihr eure Begrenztheit überschreiten und Göttlichkeit
erreichen. Wo andere sich von
Gesetzen, Moral und Idealen
beherrschen lassen, werdet ihr freie Wesenheiten sein, denn ihr werdet nur
eurer eigenen Wahrheit gehören. Merkt euch:
Wenn ihr glaubt, dass etwas ist,
ist es. Wann immer ihr etwas glaubt, bewahrheitet es sich als
Gefühlswirklichkeit in eurem Sein. Deswegen ist
jeder immer auf der Höhe der
Wahrheit, ganz gleich welchen Standpunkt er einnimmt. Eure schöpferische
Wirklichkeit wird sich immer von der
aller anderen unterscheiden. Und
wenn andere eure Wirklichkeit überhaupt nicht verstehen wollen oder können,
dann nur deshalb, weil sie so
tief in den Illusionen ihrer
eigenen stecken. Wenn ihr versteht, dass die Wahrheit alles ist und alles sein
kann, dann hindert ihr euch nicht
daran, alles zu erfahren. Dann
könnt ihr bereitwillig und bewusst an allen Erfahrungen teilhaben. Dann seid
ihr frei, denn ihr seid nicht
mehr intellektuellen Begriffen und
Theorien unterworfen, die euch sagen "wie es wirklich ist". Denn die Dinge
sind nicht "so und nicht anders",
sondern sie sind alles, was man
denken kann. Die Wahrheit, die ich dir hiermit gebe, Meister, eröffnet dir ein
unbegrenzteres Sein, denn sie
umfasst im Grunde die Wahrheit
aller anderen und lässt alle Wahrheiten in Harmonie nebeneinanderstehen. Wenn
du diese Wahrheit wirklich
begreifst, kannst du dir selber
sagen: "Meine Wahrheit hat viele Gesichter. Ich bin nicht eine Wahrheit,
sondern alle Wahrheit." Dann bist
du nicht mehr in deinem
schöpferischen Fluss behindert oder auf eine einzige Form des Lebens und des
Seins beschränkt. Sei, der du bist -
aber nicht unter der Führung von
Ramtha, Buddha, Yeshua oder irgendeines anderen Lehrers, denn letztendlich
kann keiner dich über dein
göttliches Selbst lehren außer du
selber. Um deine Bestimmung zu erfüllen, musst du der werden, der du bist, in
deiner ganzen Einmaligkeit.
Der einzige Weg zu erkennen, wer du
bist, und das Feuer zu verstehen, das in dir brennt, geht durch die Wahrheit
deines gefühlsmäßigen Verstehens.
Du bist Liebe, das ist ganz klar.
Hör auf
den Gott in deinem Inneren, er
spricht in äußerst feinen Tönen, Gefühle nennt man sie. Wenn du auf die
Gefühle hörst, werden sie dir die Wahrheit
und den Weg zur Erleuchtung zeigen.
Lebe die Wahrheit, die du in dir fühlst. Lebe und offenbare sie, so dass sie
von deiner Herrlichkeit Zeugnis
ablegt. Wenn du das tust, hast du
das Leben von deinem eigenen Standpunkt angegangen, gelebt und verstanden -
und wie immer du es wahrnimmst, es
wird richtig sein. Sei dein eigener
Lehrer, dein eigener Erlöser, dein eigener Meister, dein eigener Gott. Wenn du
über die Einfachheit dieser
Lehren nachdenkst, werden sie dir
zu freiem Verstehen verhelfen. Du wirst nicht in die Falle geraten, zu
versuchen zu entscheiden, was wahr ist und
was nicht. Wenn du beginnst, dich
von den Gesetzen des religiösen Dogmas und Glaubens zu entfernen, und nicht
mehr strebst, die Wahrheit anderen zu
sein, dann steht es dir frei, dich
so auszudrücken und die Dinge zu erfahren, nach denen deine Seele dich ruft,
auf dass du erfüllt wirst mit dem
Wissen und dem Verständnis, das dir
noch fehlt. Dann, Stück für Stück, wirst du Gott, durch Erfahrung und Gefühl,
in deinem eigenen, dir gemäßen
Tempo. Und wo wird (leine Ewigkeit
enden? Nirgends, denn du wirst fortdauern bis in die Ewigkeit. Lerne, dass du
in jedem Moment deines Lebens
dein durch Meinungen zugeschüttetes
Selbst verfeinerst. Wenn du das ohne Schuldgefühle tust und ohne über dich zu
richten, dann wirst du eines
Tages die Wahrheit allen Denkens -
die Plattform, von der alles Leben entspringt. Allerdings kannst du das nicht
werden, wenn du dich nicht
vom
kollektiven Bewusstsein der
Menschen löst - von ihren Gesetzen, Idealen und Massenverhalten - und dich
selbst das So-Sein deiner eigenen
Wahrheit und deines eigenen
zweckgerichteten Selbst leben lässt. Lange Zeit hat der Mensch sich von seiner
Göttlichkeit getrennt, indem er
sich alle Wahlmöglichkeiten nahm
und an ihrer Stelle Gesetze erschuf. Doch die Winde der Veränderung wehen über
diese Ebene und bringen Neues
mit sich, ein Umdenken in jedem
einzelnen, ein Rütteln an allem, was bisher für absolut gehalten wurde. Ich
freue mich, dass du an diesen
Veränderungen teilnimmst, denn dein
Leben wird von Stund an viel freudvoller sein. Wem bist du Rechenschaft
schuldig? Nur dir selber. Was
ist die Wahrheit? Was immer dein
Selbst dazu macht, denn was immer du glaubst, das tritt ein, und
dementsprechend wirst du werden. Wisse
das, und du wirst für alle ein
Lehrer sein, einfach durch die Art, wie du lebst. Suche niemals nach der
Wahrheit. Sei einfach. Im Sein bist du
eins mit unendlichen Universen.
MEISTER:
Du hast so vieles gesagt, über das ich nachdenken muss ...
RAMTHA:
In der Tat, Meister. So-Sein! So sei es.
MEISTER:
Ich stelle seit einigen
Jahren andern Menschen Horoskope und ich möchte wissen, ob du mir einen Rat
geben kannst wie ich besser mit
meinen Kunden umgehen kann.
RAMTHA:
Zuerst, Meister, sag mir, warum dir diese Arbeit so gefällt.
MEISTER:
Weil ich glaube, dass die Sterne und Planeten einen Einfluss auf unser Leben
haben, und dass wir uns und unsere Bestimmung besser
verstehen können, wenn wir sie
studieren.
RAMTHA:
Meister, der Mensch hat auf der Suche nach seiner Heimat immer hinaufgeschaut
zum schweigenden
Mysterium der Sterne am Himmel.
Denn instinktiv weiß er, dass er von einem weit erhabeneren Ort kommt als aus
der Hütte, in der er geboren wurde.
Während der Mensch des Nachts die
Lichter am Himmel beobachtete, bemerkte er zu seinem Erstaunen, dass sie sich
bewegten; und während sie sich bewegten,
wechselten die Jahreszeiten mit
ihnen. Er sah in ihnen eine Macht, die er nicht kontrollieren konnte, und so
schloss er, dass ihre Bewegungen auch für
Glück und Unglück menschlicher
Königreiche verantwortlich seien. Es hat viele weise Männer gegeben, Propheten
und Gelehrte, die den machtvollen Glauben
an die Sterne benutzt haben, um
Reiche zu regieren. Wenn ihre unheilvollen Prophezeiungen sich bewahrheiteten,
wer war dafür verantwortlich?
Auf keinen Fall der Seher. Sondern
natürlich die "verfluchten Sterne" mit ihrem unabwendbaren Einfluss. Die
Sterne aber standen schweigend am
Himmel und konnten sich niemals
verteidigen und ihre Unschuld verkünden. Ich will dir etwas sagen,
Meister:
Jeder hier ist ein Gott, der aus freiem Willen geschaffen wurde. Am Anfang
gebrauchtet ihr, die Lichtwesen, die selbstbestimmten Wesenheiten,
diese Freiheit, um die Sterne zu
schaffen, die Planeten und all die sichtbaren und unsichtbaren Universen. Ihr
seid auch die Götter, die später
die körperlichen Hüllen erschufen,
derer ihr euch bedient. Ihr seid weit größer als jedes Universum. Ihr seid
auch in diesem Augenblick dieselben
Götter, mit derselben machtvollen
Schöpferkraft, die ihr am Anfang hattet. In all diesen Äonen der Zeit habt ihr
nie etwas geschaffen, was euch
kontrollieren könnte - wenn ihr
nicht glaubt, dass es euch kontrolliert. Auch darin habt ihr immer noch
Kontrolle über euer eigenes Leben, denn
ihr habt den Glauben akzeptiert,
dass ihr von etwas Äußerem kontrolliert werdet; also habt ihr zugelassen, dass
es so wurde. Es gibt viele, die
an Astrologie glauben. Und sie hat
tatsächlich ihre Wahrheit -denn man glaubt, dass sie eine Wahrheit ist. Aber
geht noch einen Schritt weiter
und fragt, wer euch diese Wahrheit
gegeben hat, und wie die Sterne und Planeten größer sein können als die
Götter, die sie ursprünglich
erschufen. Wer du bist, Meister,
wirst du nie durch die Bewegungen an euren Himmeln entdecken. Auch das
Schicksal der andern wird nicht
durch die Bewegung der Planeten und
Sterne bestimmt. Denn wenn das wahr wäre, gäbe es nicht Dinge wie Träume,
Phantasie, Kreativität
oder das Leben. Bei jedem deiner
Leben auf dieser Ebene wurdest du unter vielen Sternen geboren, die alle
gleichzeitig schienen.
Wenn du sagst, dass dein Schicksal
von einigen wenigen Ausgewählten darunter bestimmt wird, ist das nicht nur
vernunftwidrig, sondern es
nimmt dir auch die Freiheit und
Unschuld, dein Leben und den Gott, der du bist, auszudrücken. Die Götter haben
viele Spiele erfunden, und die
Astrologie ist eines davon.
Manchmal kann dieses Spiel sehr gefährlich werden, weil es Wesenheiten Angst
vor der Zukunft einflößt und ihre
zukünftigen Gefühlsstimmungen
vorherbestimmt. Wer denkt, dass Astrologen Weisheit und Allwissenheit
besitzen, gibt sein kostbares Leben in
die Hände von anderen, und dem kann
ich nicht zustimmen. Wie eure Astrologie sind auch eure religiösen Dogmen,
eure Politik und eure Wirtschaft
Spiele - Spiele wie alles, wovon
ihr euch versklaven lasst, um den Kampf ums Überleben zu spielen. Wer
Astrologie praktiziert, ist in der Tat
großherzig in seiner wahrhaftigen
Sorge um die anderen und in seinem Wunsch, ihnen zu helfen. Und es ist
wunderbar, die Sterne zu beobachten,
denn sie sind schön in ihrer
Bewegung und verzaubern durch ihr Geheimnis. Doch wenn du dein Leben auf sie
gründest, Meister, bist du nicht
größer als die Gase, aus denen sie
bestehen. Astrologie ist nur ein Werkzeug, nur ein Spiel.
Die wirkliche Wahrheit kommt aus dem Munde des
Menschen, der seinen Mund öffnet,
um zu sagen: "Ich habe ermittelt, was die Zukunft dir bringen wird." Denn er
hat das elektromagnetische
Feld von Gefühlen, das den
Ratsuchenden umgibt, angezapft. Wenn du das ganze Spiel beiseite ließest und
deinen Klienten dennoch dasselbe
über sie sagen würdest, wäre das
äußerst erstaunlich für sie. Aber es wäre natürlich längst nicht so
verlockend, wie wenn du sagst, dass
ein bestimmter Stern schuld ist,
und dass der Klient Teil eines göttlichen kosmischen Plans ist. So machten es
auch die weisen Menschen
früherer Zeiten, sie schauten in
Kristallkugeln oder ins Feuer, starrten ins Wasser, ließen Knallkörper
explodieren, tranken Wein oder
Geheimelixiere und was nicht alles
-nur um die Wahrheit akzeptabler zu machen. Der Mensch hat immer außerhalb von
sich selbst nach
Antworten und Gründen für sein
Schicksal und seine Bestimmung gesucht. Es war immer bequemer, den
schweigenden Sternen die Schuld
zuzuschieben, oder der Herrschaft
der Könige oder dem "Willen Gottes", als nach innen zu schauen, dort wo der
Schöpfer der Welten wohnt.
Es war immer leichter, sich der
Führung von Priestern, Propheten und Sehern anzuvertrauen, als anzunehmen,
dass man selbst weise genug ist,
sich zu führen. Solange du
außerhalb deiner selbst nach Gründen und Antworten suchst, wirst du nie die
Stimme in deinem Innern hören -
den Ursprung aller Wahrheit und den
Schöpfer alles Seienden. Du wirst immer in der Gewalt abergläubischer
Vorstellungen und verbrecherischer
Logik bleiben, die dich blind
machen für die ehrfurchtgebietende Macht und das unendliche Verstehen, die du
in Wahrheit besitzt. Du, Meister,
bist eine eigenständige Wesenheit,
die jede Wahrheit annehmen und erschaffen kann, die du willst. Du kannst Herr
in deinem Königreich werden
oder dich versklaven lassen - was
immer du lieber erfahren willst. Wenn du erkennst, dass jede Wesenheit der
wahre Schöpfer und Beherrscher
ihres Lebens ist und der Baumeister
ihres Schicksals, dann wirst du dir aus dieser Erkenntnis heraus vielleicht
ein unbegrenzteres Leben
erschaffen - das wird eine sehr
großartige Veränderung für dich bedeuten. Wenn du deine Spiele spielst, denk
daran, wer sie erschaffen hat.
Und halte dir vor Augen, dass
derselbe Schöpfer, der sich, von was immer er will, beeinflussen lassen kann,
ebenso von einem Augenblick zum
andern alles, was ihm nicht
gefällt, verändern und sein Leben wieder selbst in die Hand nehmen kann. Ich
wünsche mir, Meister, dass du folgendes
machst, wenn du (leine Horoskope
stellst: Wenn du alles errechnet und gedeutet hast, und die Sitzung vorbei
ist, sag deinen Kunden, dass die
Universen ohne sie nichts sind;
dass es ohne sie solche Dinge wie Sterne und Planeten gar nicht gegeben hätte.
Mehr brauchst du nicht zu sagen.
Sie werden das nie vergessen, denn
es wird sie beunruhigen, sie erheben und auch überheblich machen. Ich freue
mich, dass du hierher gekommen bist.
Du wirst tiefe Lehren daraus
ziehen. Viele unter denen, die hier sind, werden die unbegrenzten Wahrheiten,
die ich lehre, nicht verstehen,
weit nicht alle die Freiheit
begehren. Doch das ist so in Ordnung. Sie werden trotzdem geliebt, sie haben
trotzdem recht, und sie sind immer
noch Gott - der Schöpfer aller
Wirklichkeiten.
Bücher von Ramtha (eMule) :
Ramtha - Das Weisse Buch
ed2k://|file|Ramtha.-.Ramtha.pdf|762070|961C5FDDCC698490EF6D65FF25D4BF9E|/
Ramtha - Der letzte Walzer der Tyrannen
ed2k://|file|Ramtha-DER.LETZTE.WALZER.DER.TYRANNEN.pdf|622913|6E7C09447CFF86CA41180C3931FA002A|/
Ramtha - UFO's und die Beschaffenhet von Wirklichkeit
ed2k://|file|Ramtha-UFOs.UND.DIE.BESCHAFFENHEIT.VON.WIRKLICHKEITEN.pdf|676096|F223532288EDE9B958CD08FE0B78C43A|/
Ramtha - Eine Einführung
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Ramtha - Das Manfestieren
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Ramtha - Intensiv - Wendezeit - Die künftgen Tage
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